Exkursionsbericht

9. August 2024


Dieses Jahr ging unsere Exkursion zu einem Lebensmittelhersteller. Es handelt sich hierbei um einen kleinen Betrieb,

der Feinkost im Glas herstellt, z.B. süße und herzhafte Brotaufstriche, Essig, Fermentiertes, Soßen oder Chutneys.


In der Nähe der Freiburger Innenstadt gibt es hier auf relativ kleinem Raum die Produktion,

das Lager und einen kleinen Verkaufsladen. Ansonsten sind die Produkte nur im Internet oder in bestimmten Bioläden erhältlich.


Besonders wird in dem Betrieb auf die Qualität und soweit möglich auf Regionalität und Saisonalität geachtet.

Außerdem gibt es hier keine großen Industrie-Maschinen, die Hauptarbeit wird von Hand erledigt.

Es war sehr spannend zu sehen, wie in der relativ kleinen Küche so viel geleistet werden kann.

Einer der Geschäftsführer erzählte von Zeiten, in denen pro Tag fast eine Tonne Tomaten angeliefert

und zu Passata verarbeitet wurden, um damit zu verhindern, dass die Tomaten weggeworfen werden müssen.

Zusätzlich zu ihren eigenen Produkten bietet der Betrieb Lohnarbeit an; er gestaltet z.B. Etiketten

und verarbeiten Rohprodukte für Unternehmen aus ganz Deutschland. 

Auszubildende des CVUA Freiburg auf Exkursion

Nach der ausführlichen Erklärung und der spannenden Führung durch die Produktionsräume durften wir noch unterschiedliche Produkte probieren.

Hier war für jeden was dabei. Von süßem Chutney, über Zitronensenf, bis zur scharfen Chili-Sauce gibt es für jeden Geschmack das passende Produkt.

Nachdem sich jeder mit einigen Gläsern für zuhause eingedeckt hat, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. 

Es war ein leckerer und spannender Einblick.

Vielen Dank an den Betrieb und das Ausbildungsteam für die Organisation!

Zum Schluss noch ein paar Zitate der Azubis über den Ausflug:

Ronja:

Am meisten hat mich beeindruckt, was für eine Menge und welche Vielfalt auf so kleinem Raum produziert wird. Außerdem fand ich die Verkostung sehr gut, da es auch schwarze Nüsse gab, etwas was ich davor noch nicht kannte.


Selina:

Ich finde die herzhaften Brotaufstriche besonders lecker. Es wird auf die Qualität geachtet - „Kürbis“ und „Aubergine“ stehen an erster Stelle, und nicht „Wasser“ und „Sonnenblumenöl“.


Florian:

Ich fand es sehr interessant, so viele verschiedene Konservierungsmethoden, ohne künstliche Konservierungsmittel, zu sehen. Sehr überrascht haben mich die schwarzen Nüsse, die aus der ganzen Walnuss bestehen.


Paul:

Ich fand es schön zu sehen, dass es noch solche kleinen, überschaubaren Betriebe gibt, in denen die Handwerkskunst gewahrt wird, und nicht nur diese Kapitalismus-Bunker (große Firmen). Außerdem war ich sehr beeindruckt von der Chilipaste die dort hergestellt wird, ich wusste nicht, dass in Deutschland so etwas Scharfes existiert. :)


Sana:

Besonders hat mich beeindruckt, dass das Unternehmen sich für die Rettung von Tomaten engagiert, da ich der Meinung bin, dass auf unserem Planeten zu viele Lebensmittel verschwendet werden. Ich habe es ebenfalls positiv wahrgenommen, dass alle Produkte vegan sind, da ich gegen Tierquälerei bin.

 

Laura:

Für mich war sehr spannend zu sehen, wie in so einer kleinen Küche so viele leckere Produkte entstehen können.